Omaha
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Omaha
Omaha Hold’em, meist kurz Omaha, seltener Omaha Poker genannt, ist eine Variante des Kartenspiels Poker, die in Spielbanken angeboten wird.
Die nachstehende Darstellung der Regeln folgt dem Reglement der Casinos Austria.
Regeln
Die Regeln von Omaha entsprechen denen von Texas Hold’em mit folgenden Unterschieden.
→ Bei Omaha können maximal neun Personen an einem Tisch spielen, bei Texas Hold’em elf.
→ Bei Omaha erhält jeder Spieler zu Beginn vier verdeckte Karten (Hole cards, bei Texas Hold’em nur zwei).
→ Beim Show down am Ende des Spieles müssen genau zwei der vier Karten aus der Hand und genau drei Karten vom Tisch (dem Board) zur Bildung der bestmöglichen Poker-Kombination (fünf Karten) verwendet werden.
So wie bei Texas Hold’em werden auch bei Omaha fünf community cards geteilt, zuerst drei Karten (Flop), dann eine vierte (Turn card) und zuletzt die fünfte (River). Nach jeder Kartenausgabe folgt eine Wettrunde.
Omaha wird entweder mit Pot Limit – der maximale Betrag, der geboten werden darf, ist die Höhe des aktuellen Pots – oder so wie in den meisten Spielbanken mit Spread Limit gespielt.
Omaha wird wie Texas Hold'em mit Blinds gespielt, jedoch ist es nicht üblich bei Turnieren oder Cash Games ein Ante zu verwenden.
Variationen
Wie die meisten Poker-Varianten kann auch Omaha als High-Low gespielt werden:
Der Pot wird dabei zwischen der besten High hand und der niedrigsten Low hand geteilt. Für die Ermittlung der besten High hand beziehungsweise gilt die normale Reihenfolge. Für die Low hand wird zumeist das 8 or better System verwendet.
Hier qualifizieren sich nur Spieler die fünf unterschiedliche Karten zwischen Ass (als niedrigste Karte gewertet) und 8 aufweisen können. Dabei zählen weder Straßen noch Flushs und das Blatt mit der niedrigsten höchsten Karte gewinnt (Ass-2-3-4-5 ist also die beste Low hand). Die Spieler können für High und Low hand unterschiedliche Karten verwenden, müssen aber jeweils genau zwei ihrer vier Handkarten benutzen.
Kann kein Spieler eine gültige Low hand aufweisen, geht der gesamte Pot an den Spieler mit der höchsten High hand. Ansonsten wird der Pot geteilt, wobei auch ein Spieler sowohl die beste Low als auch die beste High hand haben kann und damit den gesamten Pot gewinnt - ein sogenannter Scoop.